Um die letzten beiden Jahre, in denen Konzerte gar nicht oder nur unter ungünstigen Bedingungen möglich waren, vergessen zu machen, bietet die Kulturrampe für die Sommermonate das volle Programm. Ob Punk, Rock, Country oder Heavy Metal: Im Juli und August wird es abwechslungsreich, laut und ausgelassen!
Doctor Krapula haben die weite Reise aus Kolumbien angetreten und dabei das neue Album „Calle Caliente“ im Gepäck. Ihr Sound, eine Mischung aus Cumbia, Dancehall, Punk, Ska, Reggae und Hip- Hop, wird verbunden mit anspruchsvollen sozialkritischen Texten, denn die Band engagiert sich stark im Umweltschutz. Der Zuschauer, der am Freitag, 8. Juli, die Kulturrampe aufsucht, erwartet eine mitreißende, energetische Liveshow, die ins Tanzbein geht. Etwas ruhiger, aber nicht weniger hochklassig, geht es am Dienstag, 19. Juli, bei The Sadies zu. Seit 28 Jahren begeistert die Kanadische Band mit ihrem Alternative Country, einer Hommage an uramerikanische Genres wie Country, Bluegrass und Blues, die sie mit Einflüssen aus dem Sound der Gegenkultur – Garage, Psychedelic, Surf und Punk Rock – verbinden. Das 2021 veröffentliche Album „Colder Streams“, das sie nun live vorstellen, wurde von niemand geringerem produziert als von Arcade Fire-Mastermind Richard Reed Perry.
Ebenfalls von der US-amerikanischen Volksmusik inspiriert zeigen sich Carrie Nation & The Speakeasy aus Wichita, Kansas. Ihre Musik, die sie als „Brass & Grass“ – übersetzt etwa „Blech und Gras“ – bezeichnen, verbindet Elemente aus Bluegrass und Folk mit Ska, Punk und Rockabilly. Abgerundet wird die Melange durch die rauhe, charismatische Stimme des Frontmanns. Mit passionierten Live-Performances hat sich die Band in den vergangenen Jahren ein begeistertes Following erspielt. Die Bühne der Kulturrampe entern sie am Mittwoch, 24. August.
Eine echte Metal-Legende und ein alter Bekannter kommt am Freitag, 26. August, zu Besuch: Blaze Bayley, Ex-Frontmann der britischen Hardrock-Band Wolfsbane und Bruce-Dickinson-Ersatz bei Iron Maiden in den Neunzigerjahren. Nachdem er sich nach seinem Ausstieg bei der englischen Metal-Institution „selbstständig“ machte, veröffentlichte er bereits ganze zehn Studioalben. Das im vergangenen Jahr veröffentlichte „War within me“ hat er bei seinem Abstecher nach Krefeld im Gepäck. Als Verstärkung sind Absolva dabei, die bereits für Größen wie Michael Schenker, Iced Earth oder Saxon eröffnen durften.
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